Kühlwasseraufbereitung – Systeme mit hoher Effizienz
In vielen Unternehmen und Betrieben fällt unweigerlich Kühlwasser an, denn dieses wird zum Kühlen von Maschinen und Anlagen benötigt. Doch was geschieht mit dieser Flüssigkeit, wenn diese den Kreislauf einmal durchlaufen hat? In einem solchen Fall muss das Wasser in der Regel gesäubert und gereinigt werden, um dieses dann wieder dem normalen Kreislauf zuzuführen. Dieser Prozess wird als Kühlwasseraufbereitung bezeichnet und stellt einen entsprechend aufwendigen Vorgang dar, der auch einer gewissen technischen Grundlage bedarf. Doch was ist bei der Aufbereitung zu beachten und wie kann diese kosteneffizient durchgeführt werden? Wir haben uns in diesem sehr speziellen Bereich umgesehen und wollen an dieser Stelle wichtige Hilfestellungen für alle Unternehmer liefern.
Verschiedene Methoden
Zum Zwecke der Kühlwasseraufbereitung, wie sie beispielsweise bei der Weidner Wassertechnik GmbH angewendet wird, stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Zum einen kann dies mittels Filtersystemen erfolgen, welche die belastenden Stoffe aus dem Wasser entziehen und somit eine Reinheit von bis zu 99 Prozent erzielen. Auf der anderen Seite stehen aber auch chemische Filtersysteme zur Verfügung, die enthaltene Schadstoffe binden und somit dafür sorgen, dass das Wasser fast vollständig von den Rückständen aus dem Kühlkreislauf entfernt wird.
Welche Methode sich besser anbietet, hängt vor allem davon ab, wofür das Kühlwasser eingesetzt wird. Somit sollte bei einem Neubau unweigerlich die Planung die Kühlwasseraufbereitung gleich mit einbeziehen. Bei Nachrüstungen an bereits bestehenden Systemen, ist jeweils vom Grad der Belastung des Wassers auszugehen, sodass nach diesen Gesichtspunkten eine Entscheidung getroffen werden muss.
Kosten für Kühlwasseraufbereitung
Die Nachrüstung einer entsprechenden Anlage ist natürlich mit erheblichen Kosten verbunden. Dies kann nicht geleugnet werden. Allerdings können die Anforderungen so spezifisch festgelegt werden, dass diese auf die eigenen Bedürfnisse hervorragend ausgelegt werden können. Hierdurch können die Ausgaben deutlich reduziert werden, denn es wird am Ende nur die Technik verbaut, die auch wirklich benötigt wird, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.
In jedem Fall sollte eine Begehung vor Ort erfolgen, um die genaue Situation einschätzen zu können. Hierdurch können genaue Kalkulationen erfolgen, die eine sichere Planung im Rahmen der eigenen Finanzen ermöglichen. Die Planung der Kühlwasseraufbereitung sollte in jedem Fall von einem erfahrenen Ingenieurbüro erfolgen, welches sich im Idealfall auf solche Produkte spezialisiert hat.
Sonderfall Radioaktivität
Bei radioaktivem Wasser besteht allerdings ein Sonderfall. Hier muss ein vollkommen abgeschottetes System installiert werden, sodass das verseuchte Wasser in keinem Fall nach außen gelangen kann. Entsprechende Anlagen sind sehr kostenintensiv und werden in der Regel nur von Energieunternehmen genutzt. Kleinere Firmen sind meist nicht auf diese Technik angewiesen, wenngleich Endlagerungsunternehmen zum Teil einen gewissen Bedarf an der Kühlwasseraufbereitung haben.
Es sollte aber bedacht werden, dass in einem solchen Fall staatliche Genehmigungen erforderlich sind, denn die Bestimmungen in den meisten Ländern der Welt sind in diesem Punkt sehr konkret, sodass ein kontaminiertes Wasser in keinem Fall in die Umwelt entlassen werden darf.