Heizung der Zukunft
Früher war Energie noch billig. Es wurde viel mit Strom und Öl geheizt. Da gab es noch Nachtspeicheröfen, die mit billigem Nachtstrom aufgeladen wurden. Über den Tag geben diese dann langsam ihre Wärmeenergie ab. Nachtspeicheröfen gibt es auch heute noch. Allerdings sind diese besser geregelt und verbrauchen weniger Energie als die alten Geräte. Gerade für ältere Häuser, bei denen eine Neuinstallation der Heizung zu viel Aufwand bedeuten würde, gibt es noch immer Speicheröfen. Auch Räume, die selten genutzt werden, können mit Strom erwärmt werden. Hierzu gibt es auch die Möglichkeit Infrarotheizungen zu installieren. Diese lassen sich heute sogar einfach integrieren. Der Vorteil von Infrarotheizungen ist, dass diese nicht die Luft erwärmen, sondern nur die Körper.
Die meisten Heizungen, wie sie beispielsweise von der Helmut Wünsch GmbH eingebaut werden, heizen heute mit Gas, da es sich über Leitungen einfach transportieren lässt und kein separater Tank installiert werden muss. Dies ist meist nur im ländlichen Raum der Fall, wenn keine Gasleitung vorhanden ist. Aber auch Gas wird in Zukunft teurer. Besser ist es, wenn sich die Menschen unabhängig von fossilen Energieträgern machen können.
Hierbei gibt es mehrere Varianten. Zum einen gibt es Solarkollektoren. Diese produzieren die Wärme mithilfe des Sonnenlichtes. Dazu wird ein Wärmemedium in den Solarkollektoren erwärmt, welches dann an das Heizsystem weitergeleitet wird. Mithilfe von Wärmetauschern wird die Energie dem Heizsystem zugefügt. Eine weitere Variante stellen die Wärmepumpen dar. Diese entziehen ihre Wärme der Umweltwärme.
Die Umweltwärme kann durch Erdwärme, durch das Grundwasser oder der Umgebungsluft entzogen werden. Dabei erwärmt sich eine Kühlflüssigkeit, welche dann in den gasförmigen Zustand übergeht. Mithilfe eines Kompressors wird diese dann verdichtet und es entsteht Wärmeenergie, da die Atome öfter aneinanderstoßen. Hiermit lassen sich 75% an Heizenergie einsparen. Zudem funktioniert das System auch in die andere Richtung, sodass die Immobilie bei warmen Tagen auch gekühlt werden kann.
Heizen mit Holzpellets stellt eine weitere Variante dar. Hiermit lässt sich Wärmeenergie mit dem Verbrennen von Holzpellets erzeugen. Holzpellets sind gepresste Holzspäne. Bei dieser Heizmethode ist der Verbraucher abhängig von den regionalen Holzpreisen. Bei der Wärmepumpe und den Solarkollektoren ist er hingegen komplett unabhängig.
Zu erwähnen ist, dass die neue Heiztechnik vom Staat meist gefördert wird, da auch der Staat daran interessiert ist, dass neue Technologien auf den Markt kommen. Aber schon der Austausch einer alten Gasheizung gegen eine neue kann viel Energie einsparen, da die neueren Heizungen effektiver sind, wie die alten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass gerade in Zeiten steigender Energiepreise über alternative Energieformen nachgedacht werden sollte. Gerade für Vermieter ergeben sich somit Vorteile, wenn sie in neue Technologien investieren, da sie ihre Nebenkosten senken können und so teurem Leerstand vorbeugen können.